2024 Review

TURNING THE PAGE: WIR NEHMEN ABSCHIED VON 2024

What a ride… 2024 war eine Achterbahnfahrt mit Loops, die nicht selten das Gefühl gaben, aus der Kurve zu fallen. Unerwartete Wendungen und Herausforderungen trafen auf die großen Momente der Erleuchtung. Wir sind gestolpert, aber auch aufgestanden, haben gejubelt und sind weitergegangen. Die Karten wurden neu gemischt – und wir haben mitgespielt. Die deutsche Nutzhanf- und Cannabis-Industrie wurde einmal auf den Kopf gestellt und prägte das Jahr mit Optimismus und “Learning by Doing”-Momenten. Und wenn wir zurückblicken, was wir jetzt tun werden, ist eines vorwegzunehmen: DANKE AN EUCH! Euer Support bleibt die tägliche Motivation und Inspiration, uns weiter kontinuierlich dafür einzusetzen, die Standards von CBD Produkten zu optimieren und das volle Potenzial des grünen Wunders Cannabis zu erfassen.

TEILLEGALISIERUNG VON CANNABIS: DAS WOHL KONTROVERSESTE GESETZ SEIT ES CANNABIS GIBT

Der Rückblick auf 2024 lässt uns an einem Thema definitiv nicht vorbeikommen. Inmitten der sich
überschlagenden globalen Ereignisse, hat Deutschland es getan: Cannabislegalisierung. Und zu der damit aufkommenden Euphorie, mischt die Kehrseite der Medaille auch in diesem Falle mit. Es ist eben nicht alles grün, was glänzt. Seit dem 1. April ist Cannabis mit dem KCanG in Deutschland “teil-legalisiert”. Der lang ersehnte Schritt in Richtung einer grünen Zukunft getan. Die Politik diskutierte seither bereits über Änderungen im so jungen Gesetz, während sich parallel die Konsequenzen vieler realitätsfremder Regelungen abzeichnen. Legal hatten sich wohl einige anders vorgestellt, denn derzeit bekommt man Cannabis vorerst weiterhin ausschließlich über Rezept, es sei denn man hat selbst angebaut. Es scheint einen klaren “Winner of the moment” zu geben: Medizinisches Cannabis. Aber damit das alles nicht so bleibt, hat man im KCanG Cannabis Social Clubs (CSCs) eingeräumt, die zum 1. Juli legal wurden, die Mitgliedern den legalen Zugang schaffen sollen.

GIBT ES EINEN CANNABIS SOCIAL CLUB IN BERLIN? TOM HEMP’S ANBAUVEREINIGUNG WARTET AUF LIZENZ

Die schleppende Lizenzvergabe bleibt dabei ein zentrales Problem. Bisher wurden lediglich 15 Lizenzen in vier Bundesländern vergeben, obwohl deutlich mehr Anträge eingegangen sind, im gesamten fast 400, was zeigt, wie hoch das Interesse an der Gründung von Cannabis Clubs ist.

Es bleibt an dieser Stelle zur Legalisierung zu erwähnen, dass die Art und Weise, wie die Pharmaindustrie und telemedizinische Unternehmen Cannabis vermarkten, in starkem Kontrast zu den Herausforderungen stehen, denen sich Cannabis-Clubs stellen müssen. Während große Unternehmen von willkommenen Vorschriften und aggressiven Marketingstrategien profitieren, kämpfen kleine Unternehmen mit strengen Regulierungen und bürokratischen Hürden. Die eigentliche Kultur von Cannabis hat ihren Ursprung in medizinischen Ritualen, bis es in den 60er Jahren ein Symbol der Gegenkultur der Hippie- und später der Hip-Hop Bewegung wurde. Aber jegliche Wurzeln werden durch die kommerzielle Herangehensweise der Pharmaindustrie zunehmend verdrängt. Und so steht 2025 im Fokus, sich für eine faire und ausgewogene Regulierung einzusetzen, die sowohl die Bedürfnisse der Patienten als auch die Tradition und Kultur des Cannabis-Konsums respektiert. Genau so, wie synthetische Cannabinoide, die alles sind, aber eine gute Idee.

VERBOT HHC, THCP, 10HCP, 10-OH-HHCP & CO

In der rechtlichen Landschaft für synthetische Cannabinoide in Deutschland kam es 2024 mit der fünften Verordnung zur Änderung der Anlage des Neue-Psychoaktive-Stoffe-Gesetzes zum längst überfälligen Verbot der fragwürdigen Substanzen. Als “reine” Alternative zu CBD angeboten, sind die Cannabinoide tatsächlich in so geringen Mengen in der Hanfpflanze vorhanden, dass sie nur durch synthetische Herstellung kommerziell nutzbar werden. Die Verwendung blieb also fraglich. Gehen Studien zu THC, CBD Ölen und CBD Blüten über Jahrzehnte zurück, ist das bei HHC & Co nicht der Fall. Es kann lediglich davon ausgegangen werden, dass durch Interagieren mit den CB1- und CB2 Rezeptoren im Gehirn ein psychoaktiver Effekt ausgelöst wird. Eine Wirkung, die bei CBD wiederum nicht vorhanden ist, da es das Endocannabinoid-System beeinflusst. Der signifikante Mangel an umfassendem Wissen über die langfristigen Auswirkungen und Risiken die Nutzer zu einer Art “Crash Test Dummy”.

Und man fragt sich, warum die bunten Edibles und Vapes problemlos verkauft werden können. Wird eine Substanz verboten, steht die nächste in den Startlöchern und ist der Gesetzgebung mit entsprechendem Verbot immer einen Schritt voraus. Ärgerlich ist das vor allem, weil den aus der Hanfpflanze natürlich gewonnenen Produkten, wie CBD, weiter Steine in den Weg gelegt werden. Eine Industrie, inklusive angebundener Agrarwirtschaft, deren Geschäftsinhaber regelmäßig vor die Herausforderungen deutscher Bürokratie gestellt werden, auf der einen Seite. Auf der anderen, steigende Verkaufszahlen aus THC hydrierter Derivate, deren gesundheitliche Risiken niemandem bekannt sind: Make it make sense… oder vielleicht einfach besser 2025?

GESETZESENTWURF NUTZHANFLIBERALISIERUNGSGESETZ

Vor allem Studien der letzten zehn Jahre haben die Wirkung von Cannabis und die aus Nutzhanf gewonnenen Produkte, wie CBD-Öl oder CBD-Blüten, analysiert und die mögliche positive Beeinflussung auf Sinne und Wohlbefinden dargelegt. Und so scheint es endlich angekommen, auch in den Kreisen derer, die gern unwissenhaft mit unbrauchbaren Regularien jonglierten.

But there it was: Wie von unserer Branche seit gefühlten Lichtjahren erhofft, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im September den Referentenentwurf eines Gesetzes zur Liberalisierung des Anbaus und des Umgangs mit Nutzhanf vorgelegt. Dieses Gesetzesvorhaben verspricht nicht nur eine längst überfällige Anpassung der bestehenden Rechtslage, sondern auch einen bedeutenden wirtschaftlichen Impuls für Deutschland. Schließlich ist es völlig absurd, dass die bisherige Gesetzgebung Nutzhanf, trotz seiner geringen THC-Konzentration und dem Fehlen berauschender Wirkungen, unter das Rauschmittelgesetz fallen ließ. Das Gesetz könnte die bisher fehlende sichere Basis bieten, die der CBD Branche bis heute vorenthalten bleibt. Obwohl ihr europaweiter Umsatz bis zum Jahr 2026 auf rund 3,44 Milliarden Euro geschätzt wird und sie damit einen ernstzunehmenden Wirtschaftsfaktor darstellt.

RECHTSURTEILE IM NUTZHANFBEREICH

Die Probleme der Ampelkoalition lassen die Aussicht auf die Umsetzung des Nutzhanfliberalisierungsgesetzes schwinden. Doch der negative Ausgang einer Sache schließt schließlich den positiven einer anderen nicht aus. Denn das LG Freiburg hat Anfang Dezember entschieden, dass der Handel mit Nutzhanfblüten mit einem THC-Gehalt von bis zu 0,1 % keinen verbotenen Handel mit Cannabis darstellt. Ein Missbrauch zu Rauschzwecken sei in diesem Fall ausgeschlossen. Dies stellt einen wichtigen Erfolg für die Nutzhanfbranche dar. Es bestätigt, dass der Verkauf von CBD Blüten legal ist, auch ohne die Streichung der sogenannten Rauschklausel mit dem Nutzhanfliberalisierungsgesetz.

Das Gericht stützt sich auf die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen des Konsum-Cannabis-Gesetzes (KCanG), das die Beschaffung von Cannabis für Freizeitkonsum legalisiert hat. Somit den Missbrauch von Nutzhanf praktisch ausschließt. Das Urteil lässt weiter hoffen und schafft Rechtssicherheit in der Branche stärkt. Die großen Träume der Welt, in denen CBD endlich seine Daseinsberechtigung zugesprochen kommt. Cause that is what we came for: Creating high quality products to have a positive impact on your lifestyle…

SUPAFREAK, DREAM QUEEN, HEADBAND COOKIES: CANNABIS SAMEN LEGAL KAUFEN

What else? Unser Onlineshop ist gewachsen, denn wie könnten wir nicht Teil eures erfolgreichen Eigenanabaus sein wollen? Schließlich ist nur geteilte Freud wahre Freude und daher teilen wir die Auswahl unserer exklusiv gewählten Samen und Stecklinge, genau so, wie das von uns sorgfältig ausgewählte Grow Zubehör. The best is yet to come? Nope, denn das Beste in Sachen Growboxen, Growlampen, feminisierten, automatisierten und regulären Samen haben wir zusammengestellt. Und bei Online-Bestellungen bis 16.20 Uhr am Nachmittag liefert sie unser Bike sogar noch am gleichen Tag.
Denn was das Wichtigste war, ist und bleibt, sind zufriedene Kunden. So what else to say? CBD und Cannabis sind kein Hype, aber Teile wachsender Industriezweige… und wir sind unendlich dankbar dafür, mitzuwachsen. Cannabis bekommt endlich die wohlverdiente Aufmerksamkeit, die eine der ältesten Naturheilpflanzen der Welt eben bekommen sollte. Aber die meiste Aufmerksamkeit gebührt EUCH! Es bleibt uns daher ein weiteres Jahr nichts als DANKE zu sagen. Unseren Kunden, Franchise- Nehmern, Partnern, Freunden, Mitarbeitern… Danke für Euer Vertrauen und dafür, dass ihr mit uns gemeinsam weiter unsere Geschichte schreibt. Wir wünschen Euch einen besten Start ins neue Jahr. Möge 2025 der Rockstar unter den Jahren und die grünste Pflanze im Growzelt werden.

Eure Tom Hemp’s Familie
Together towards a better green of tomorrow.

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