Selbst geschaffene Dinge machen uns irgendwie glücklicher. Oder empfinden das nur wir so, dass die Tomaten aus dem eigenen Garten doppelt so gut schmecken wie die aus dem Supermarkt? Wahrscheinlich weniger, denn genau darin liegt ein uraltes menschliches Geheimnis: Selbst geschaffene Dinge machen uns tatsächlich glücklicher. Und seit es in Deutschland erlaubt ist, bis zu drei Pflanzen Cannabis anzubauen, bleibt es auch in Sachen Hanf niemandem mehr vorbehalten, sich am kleinen Wunder des ersten Pflänzchens zu erfreuen, das aus einem winzigen Samen gezogen wurde. Und weil sich Samen mit hohem CBD Gehalt immer größerer Beliebtheit erfreuen, zeigen wir in diesem Artikel Schritt für Schritt, wie CBD-Samen erfolgreich angepflanzt werden, worauf beim Keimen geachtet werden sollte und welche Tipps helfen, gesunde Pflanzen zu ernten.
EINFÜHRUNG: WAS SIND CBD-SAMEN UND WARUM SIND SIE SO BELIEBT?
CBD-Samen sind Samen von Cannabis-Pflanzen, die speziell gezüchtet wurden, um einen hohen Anteil an Cannabidiol (CBD) zu produzieren. CBD ist eines der Haupt-Cannabinoide in Cannabis und hat viele potenzielle gesundheitliche Vorteile, ohne die psychoaktive Wirkung, die mit THC (Tetrahydrocannabinol) verbunden ist. Im Gegensatz zu den typischen Cannabis-Sorten, die häufig für ihren hohen THC-Gehalt bekannt sind und eine berauschende Wirkung haben, werden CBD-reiche Samen aus Sorten gezüchtet, die auf die Produktion von CBD fokussiert sind. Diese Samen stammen oft aus speziellen Züchtungsprogrammen, die darauf abzielen, das Verhältnis von CBD zu THC zu maximieren.

CBD SAMEN KAUFEN – WHO IS YOUR PERFECT MATCH?
Die Auswahl des passenden CBD-Samens oder Stecklings ist ein entscheidender Schritt für einen erfolgreichen Anbau. Dabei sollte nicht nur auf die gewünschten Eigenschaften wie CBD-Gehalt, Wachstumsbedingungen und Ertragspotenzial geachtet werden, sondern vor allem auch die gesetzlichen Bestimmungen des Landes, in dem man anbaut. .
⚖️ Rechtliche Rahmenbedingungen vor dem Anbau prüfen!
Bevor also mit dem Anbau von CBD-Pflanzen gestartet wird, ist es unerlässlich, sich über die rechtliche Lage im Land zu informieren. Die Gesetzgebung unterscheidet sich innerhalb Europas teils erheblich.
Tipp: Wähle hochwertige, zertifizierte CBD-Samen von seriösen Anbietern, um sicherzustellen, dass der THC-Gehalt den gesetzlichen Vorgaben entspricht. So bist du nicht nur rechtlich auf der sicheren Seite, sondern erhältst auch eine bessere Qualität und einen stabileren Ertrag.
WAS IST BESSER: CBD-SAMEN ODER CBD-STECKLINGE?
Die Entscheidung zwischen CBD-Samen und CBD-Stecklingen hängt von individuellen Zielen, Erfahrungsstand und den vorhandenen Ressourcen ab. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile.
CBD-Samen: Die natürliche Wahl für Geduldige
CBD-Samen sind die klassische Methode, um Pflanzen zu züchten. Sie bieten eine größere genetische Vielfalt und eignen sich besonders für Grower, die den gesamten Wachstumsprozess miterleben möchten.
Vorteile:
- Große Auswahl an Sorten mit unterschiedlichen CBD- und THC-Werten
- Möglichkeit, feminisierte oder autoflowering Samen zu wählen
Nachteile:
- Keimphase kann unzuverlässig sein
- Mehr Zeit bis zur Ernte
💡 Tipp: Achte auf feminisierte CBD-Samen, um sicherzustellen, dass nur weibliche, blütenproduzierende Pflanzen wachsen.
CBD-Stecklinge: Der schnelle Weg zur Ernte
CBD-Stecklinge sind genetische Kopien einer Mutterpflanze und daher ideal für alle, die auf eine bewährte Qualität setzen und keine Zeit mit der Keimung verlieren wollen.
Vorteile:
- Kein Keimungsrisiko – direkt mit einer wachsenden Pflanze starten
- Einheitliche Qualität und Stabilität, wenn die Mutterpflanze hochwertig ist
- Schnellere Erntezeit im Vergleich zu Samen
Nachteile:
- Weniger genetische Vielfalt
- Empfindlicher gegenüber Stress und Schädlingen
LET’S GET THIS PARTY STARTED: KEIMPHASE VON CBD-SAMEN

Die Keimphase ist der Startschuss für deine CBD-Pflanzenzucht und entscheidet maßgeblich über den späteren Erfolg. In dieser sensiblen Phase erwacht der Samen zum Leben und entwickelt die ersten Wurzeln. Der Prozess dauert in der Regel 2 bis 7 Tage und erfordert ein feucht-warmes Umfeld.
Eine beliebte Methode ist die „Papierhandtuch-Technik“:
- Die CBD-Samen zwischen zwei feuchte, nicht tropfnasse Küchenpapiere legen, an einem dunklen, warmen Ort (idealerweise 20–25 °C) platzieren und regelmäßig die Feuchtigkeit kontrollieren
- Sobald der Samen eine kleine Wurzel von etwa 1–2 cm gebildet hat, also sich kleine, weiße Sprossen gebildet haben, kann er vorsichtig in Anzuchterde gesetzt werden. Dabei behutsam vorgehen – die Wurzeln sind in diesem Stadium besonders empfindlich.
WELCHE ERDE BEIM ANBAU VON CBD-SAMEN: FINDING THE PERFECT HOME
Long story short: Nährstoffreich und gut durchlüftet sind die ausschlaggebenden Keyfaktoren. Die Wahl der richtigen Erde ist entscheidend für das gesunde Wachstum deiner CBD-Pflanzen. Am besten eignet sich eine lockere, gut durchlüftete und nährstoffreiche Erde mit einem leicht sauren pH-Wert zwischen 6,0 und 6,5. Spezielle Cannabis-Erde enthält meist die optimale Mischung aus organischen Nährstoffen wie Wurmhumus, Perlite für die Belüftung und Kokosfasern zur Feuchtigkeitsregulierung. Was vermieden werden sollte, sind stark gedüngte Blumenerden, da junge Pflanzen empfindlich auf zu viele Nährstoffe reagieren. Für ein natürliches Wachstum bietet sich zudem Bio-Erde an, die ohne chemische Zusätze auskommt. Die optimale Erde schafft die Grundlage für kräftige Wurzeln, ein gesundes Wachstum und eine ertragreiche Ernte.
BABY GROWING BIG: ANLEITUNG FÜR DEN ANBAU VON CBD IN DER SETZLINGSPHASE

Die Setzlingsphase ist der wohl spannendste Abschnitt im Leben der CBD-Pflanze, denn hier beginnt sie zu wachsen und bildet ihre ersten charakteristischen Cannabisblätter. In dieser Phase ist es wichtig, die richtigen Bedingungen zu schaffen, um eine gesunde Entwicklung zu fördern. CBD-Setzlinge benötigen viel Licht, aber auch viel Vorsicht bei der Pflege. Die Pflanzen sollten tagsüber bei etwa 18-24 Stunden Licht und einer moderaten Luftfeuchtigkeit von rund 60 % gehalten werden. Zu viel Wasser oder Nährstoffe können in dieser empfindlichen Phase schädlich sein, daher sollte beides zurückhaltend eingesetzt werden.
TIPP: Um das Risiko von Krankheiten wie Schimmel zu minimieren, ist es ratsam, die Setzlinge in einem Zimmergewächshaus oder unter einem kleinen Mini-Gewächshaus-Dach zu platzieren. Falls der Deckel beschlägt, vorsichtig die Lüftungsregler öffnen um die Luftzirkulation zu verbessern.
Schritt 1: Auf das Wachstum achten und regelmäßig den Feuchtigkeits- und Temperaturhaushalt prüfen. Trocknet die Erde aus, Pflanze besprühen, vorsichtig mit Wasser aus einer Sprühflasche. So wird die Luftfeuchtigkeit erhöht, ohne Staunässe zu verursachen.
Schritt 2: Wenn die Setzlinge sich gut entwickelt haben und regelmäßig ihre fünf- bis siebenfingrigen Fächerblätter bilden, ist es Zeit, sie in ein nährstoffreicheres Substrat einzupflanzen. Das fördert das Wurzelwachstum und gibt der Pflanze mehr Platz, sich auszubreiten und kräftig zu wachsen. Mit diesen einfachen, aber wichtigen Schritten sollte nix im Wege stehen, dass CBD-Pflanzen optimal in die Wachstumsphase übergehen.
THE GREAT OUTDOORS: TEMPERATUR BEIM AUẞENANBAU UND UMTOPFEN VON PFLANZEN
Die richtige Temperatur ist ein entscheidender Faktor für den erfolgreichen Außenanbau von CBD-Pflanzen. Idealerweise sollte die Umgebungstemperatur zwischen 18 und 24 Grad Celsius liegen, da CBD-Pflanzen bei milden, konstanten Temperaturen am besten gedeihen. Temperaturen unter 15 Grad oder über 30 Grad Celsius können das Wachstum hemmen und Stress verursachen, was sich negativ auf die Ernte auswirken kann. Achte darauf, dass deine Pflanzen vor extremen Wetterbedingungen wie Frost oder intensiver Hitze geschützt sind, besonders in den frühen Wachstumsphasen.
Wenn es Zeit ist, die CBD-Pflanze umzutopfen, muss ein Zeitpunkt gewählt werde, an dem die Außentemperatur stabil und mild ist, um den Setzlingen die besten Wachstumsbedingungen zu bieten. Beim Umtopfen sollte man die Pflanze vorsichtig aus dem ursprünglichen Topf nehmen, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu beschädigen, und sie in ein größeres, nährstoffreiches Substrat setzen. Und unbedingt darauf achten, dass das neue Medium gut durchlüftet und locker ist, damit die Wurzeln ausreichend Sauerstoff bekommen und sich gut ausbreiten können.
VEGETATIONSPHASE VON CBD-SAMEN: GET INTO THE KNOWN
Die Vegetationsphase bildet die Grundlage für eine gesunde Struktur und kräftige Wurzeln. Die folgenden Schritte beschreiben den Ablauf und die optimalen Bedingungen für diese Wachstumsperiode.
1. Beginn der Vegetationsphase
Die Vegetationsphase beginnt, sobald die Keimlinge die ersten echten Blätter entwickelt haben. Diese Phase zeichnet sich durch schnelles Wachstum und eine zunehmende Ausbildung der Pflanzenteile aus. Der Fokus liegt auf der Bildung von Wurzeln, Stängeln und Blättern.
Optimale Bedingungen:
- Temperatur: 20–26 °C
- Luftfeuchtigkeit: 50–70 %
- Beleuchtung: 18 Stunden Licht, 6 Stunden Dunkelheit (bei Indoor-Anbau)
2. Nährstoffversorgung anpassen
In dieser Wachstumsphase besteht ein erhöhter Bedarf an Stickstoff, da dieses Element essenziell für die Bildung von Blattmasse ist. Kalium und Phosphor werden in moderaten Mengen benötigt, um die Wurzelentwicklung zu fördern.
Düngungsschritte:
- Zu Beginn mit einer geringen Düngerkonzentration starten.
- Im Verlauf der Phase die Nährstoffzufuhr gemäß Wachstumsfortschritt anpassen.
- Staunässe vermeiden und auf einen gut durchlüfteten Boden achten.
3. Wachstumsstruktur fördern
Die Entwicklung einer stabilen Pflanze erfordert eine gezielte Unterstützung des Wachstums. Durch Techniken wie das Anbinden von Trieben oder sanftes Biegen kann die Struktur optimiert werden, um eine gleichmäßige Lichtversorgung zu gewährleisten.
Methoden zur Wachstumsförderung:
- Low-Stress-Training (LST) für eine breite Kronenstruktur.
- Entfernen schwacher Seitentriebe zur Konzentration der Energie auf starke Haupttriebe.
4. Umweltbedingungen stabil halten
Während der Vegetationsphase sind konstante Umweltbedingungen entscheidend. Schwankungen in Temperatur oder Luftfeuchtigkeit können das Wachstum beeinträchtigen oder zu Stress führen.
Kontrollmaßnahmen:
- Regelmäßige Überprüfung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
- Gute Luftzirkulation, um Schimmelbildung vorzubeugen.
- Ausreichender Abstand zwischen den Pflanzen für eine gleichmäßige Belichtung.
5. Übergang zur Blütephase einleiten
Die Vegetationsphase endet, wenn die Pflanze auf den Blühzyklus vorbereitet wird. Der Wechsel erfolgt durch eine Anpassung der Lichtverhältnisse (z. B. auf 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit beim Indoor-Anbau). Im Freiland wird dieser Übergang durch die natürliche Tageslichtverkürzung eingeleitet.
Anzeichen für das Ende der Vegetationsphase:
- Ausgebildete, kräftige Seitentriebe.
- Bildung von Vorblüten an den Nodien.
- Gleichmäßige Blattstruktur und stabile Pflanzenstruktur.
… and then came Blütephase.
BLÜTEPHASE VON CBD-SAMEN: MASTERING BEST CBD FLOWERS

Die Blütephase ist der Abschnitt im Wachstumszyklus von CBD-Pflanzen, in dem die Bildung von Blüten und die Produktion von Cannabinoiden wie CBD im Vordergrund stehen. Die folgenden Schritte verdeutlichen den Ablauf dieser Phase sowie die optimalen Bedingungen für ein erfolgreiches Ergebnis.
1. Einleitung der Blütephase
Die Blütephase beginnt, wenn sich die Lichtverhältnisse ändern oder die Pflanze aufgrund natürlicher Tageslichtreduktion darauf reagiert. Indoor erfolgt dieser Wechsel in der Regel durch Umstellung auf ein 12/12-Lichtschema (12 Stunden Licht, 12 Stunden Dunkelheit).
Wichtige Anpassungen:
- Lichtzyklus: Wechsel von 18/6 auf 12/12 Stunden (Indoor)
- Temperatur: 20–26 °C am Tag, 16–18 °C in der Nacht
- Luftfeuchtigkeit: 40–50 %, um Schimmel vorzubeugen
2. Frühe Blütephase (Vorblüte)
In der Vorblüte entwickeln sich an den Knotenpunkten erste Vorblüten. Diese zeigen auch das Geschlecht der Pflanze: Weibliche Pflanzen bilden kleine, weiße Härchen (Stigmen), während männliche Pflanzen Pollensäcke ausbilden.
Beobachtungskriterien:
- Ausbildung weißer Stigmen an den Nodien (weiblich)
- Pollensäcke erkennen und entfernen (bei unerwünschten männlichen Pflanzen)
- Wachstumsstopp im vegetativen Bereich, Fokus auf Blütenentwicklung
3. Hauptblütephase
In dieser Phase nimmt das Blütenwachstum deutlich zu, und die Pflanze konzentriert ihre Energie auf die Harz- und Cannabinoidproduktion. Die Blüten werden dichter, und es entsteht der charakteristische Duft durch die Terpenbildung.
Wichtige Maßnahmen:
- Nährstoffversorgung anpassen: mehr Phosphor und Kalium, weniger Stickstoff
- Gute Luftzirkulation sicherstellen, um Schimmel vorzubeugen
- Blätter kontrollieren: Verfärbungen können auf Nährstoffmangel hinweisen
4. Späte Blütephase (Reife)
In der letzten Phase reifen die Blüten vollständig aus, und die CBD-Produktion erreicht ihr Maximum. Trichome und Stigmen geben Hinweise auf den optimalen Erntezeitpunkt.
Reifezeichen:
- Trichome: von klar zu milchig-weiß, teilweise bernsteinfarben
- Stigmen: verfärben sich von weiß zu braun-orange
- Harzproduktion erreicht den Höhepunkt
Die Blütephase stellt den Höhepunkt des Wachstumszyklus dar und entscheidet maßgeblich über die Qualität und den Ertrag der CBD-Ernte. Geduld, präzise Beobachtung und eine angepasste Pflege sorgen für optimale Ergebnisse.
ERNTE VON CBD-SAMEN
1. Bestimmung des richtigen Erntezeitpunkts
Blütephase beobachten: Die Blütephase dauert in der Regel zwischen 8 und 12 Wochen, abhängig von der Sorte. Die Blüten entwickeln sich im Verlauf dieser Zeit und erreichen schließlich ihre volle Reife.
- Trichome kontrollieren: Trichome sind kleine Harzdrüsen, die an den Blüten und Blättern der Pflanze zu finden sind. Während der Blütezeit verändern sie ihre Farbe. Sie beginnen transparent, wechseln dann zu milchig-weiß und schließlich zu bernsteinfarben. Der ideale Erntezeitpunkt ist erreicht, wenn etwa 70–80 % der Trichome milchig sind und der Rest bernsteinfarben ist. Dies stellt sicher, dass der CBD-Gehalt optimal ist.
- Farbe und Zustand der Blüten: Die Blüten sollten vollständig entwickelt sein und ihre charakteristische Farbe (grün oder leicht lila) erreicht haben. Gelbe oder braune Stellen können auf Überreife oder Probleme wie Schädlinge hinweisen.
2. Vorbereitung auf die Ernte
Erntewerkzeuge bereitstellen: Scharfe Scheren oder eine Gartenschere sind notwendig, um die Blüten sauber zu schneiden und die Pflanze nicht zu beschädigen. Auch Handschuhe sind ratsam, um das klebrige Harz zu vermeiden.
- Optimale Bedingungen für die Ernte: Der Erntevorgang sollte an einem trockenen, gut belüfteten Ort durchgeführt werden, um die Pflanze vor Verunreinigungen und Schimmel zu schützen. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden, um die wertvollen Terpene und Cannabinoide zu erhalten.
3. Ernte der Blüten und Samen
- Blüten schneiden: Die reifen Blüten sollten vorsichtig von der Pflanze abgeschnitten werden. Besonders der Fokus liegt auf den Blüten, da diese den höchsten CBD-Gehalt aufweisen. Auch die Stängel können geschnitten werden, um die Handhabung zu erleichtern.
- Samen sammeln: Die CBD-Samen sind reif, wenn sie sich leicht aus den Blüten lösen lassen und eine braune Farbe annehmen. Die Samen sollten fest und nicht brüchig sein. Reife Samen sind ein Indikator für den erfolgreichen Anbau.
4. Trocknen und Aushärten
- Trocknung der Blüten: Die frisch geschnittenen Blüten sollten an einem kühlen, dunklen und gut belüfteten Ort zum Trocknen aufgehängt werden. Ideale Trocknungsbedingungen sind eine Temperatur von etwa 18–22 °C und eine Luftfeuchtigkeit von rund 50–60 %. Dies verhindert Schimmel und gewährleistet eine gleichmäßige Trocknung.
- Aushärtung: Nach dem Trocknen müssen die Blüten in luftdichten Behältern, wie Grove Bags, aufbewahrt werden. Während der Aushärtungsphase von 2 bis 4 Wochen entwickeln sich die Aromen und die Qualität des CBD weiter.
5. Nach der Ernte: Aufbewahrung der CBD-Samen
- Lagerung der Samen: Die CBD-Samen sollten an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort aufbewahrt werden, um ihre Keimfähigkeit zu erhalten. Ein luftdichter Behälter schützt die Samen vor Feuchtigkeit und sorgt für ihre Haltbarkeit.
Durch sorgfältiges Beobachten der Pflanze und das genaue Timing der Ernte kann eine optimale CBD-Qualität und eine erfolgreiche Ernte erzielt werden. Jeder Schritt trägt dazu bei, den besten Ertrag zu sichern und das volle Potenzial der Pflanze auszuschöpfen.
TIPP: Die Ernte sollte an einem trockenen Tag und bei niedriger Luftfeuchtigkeit erfolgen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Nach der Ernte ist eine langsame, kontrollierte Trocknung entscheidend, da zu schnelles Trocknen die Qualität der Samen und Blüten beeinträchtigen kann.
SCHUTZ VOR SCHÄDLINGEN UND RICHTIGES DÜNGEN BEIM CBD-SAMEN ANBAU

Schädlinge wie Blattläuse, Spinnmilben oder Schnecken stellen eine erhebliche Gefahr für das gesunde Wachstum von CBD-Pflanzen dar. Natürliche Insektizide und die Förderung von Nützlingen wie Marienkäfern bieten eine effektive Möglichkeit zur Bekämpfung von Schädlingen. Regelmäßige Inspektionen der Pflanzen und eine schnelle Reaktion auf Anzeichen von Befall sind maßgeblich, um die Gesundheit der Pflanzen zu wahren.
Das Düngen sollte mit Bedacht erfolgen, um das Wachstum zu fördern und gleichzeitig Nährstoffmängel oder -überschüsse zu vermeiden. In der vegetativen Phase eignet sich ein stickstoffreicher Dünger, der das Pflanzenwachstum unterstützt. Sobald die Blütephase beginnt, sollte der Fokus auf Phosphor und Kalium liegen, um die Blütenbildung zu fördern. Organische Düngemittel oder speziell formulierte Cannabis-Dünger bieten eine sanfte und nachhaltige Nährstoffversorgung. Ein ausgewogenes Düngesystem sorgt dafür, dass die CBD-Pflanzen gesunde Wurzeln, kräftiges Wachstum und eine hochwertige Ernte entwickeln
Das richtige Düngen ist entscheidend für das gesunde Wachstum von CBD-Pflanzen. Eine zu hohe oder zu niedrige Nährstoffzufuhr kann das Wachstum beeinträchtigen und die Qualität der Ernte verringern. Hier eine schrittweise Anleitung, wie und wie oft CBD-Samen richtig gedüngt werden:
1. Auswahl des richtigen Düngers
Für den Anbau von CBD-Pflanzen empfiehlt sich die Verwendung von organischen Düngemitteln oder speziell formulierten Cannabis-Düngern. Diese bieten die nötigen Makro- und Mikronährstoffe, die für eine gesunde Pflanzenentwicklung erforderlich sind, ohne die Gefahr von chemischen Rückständen. In der vegetativen Phase ist ein Dünger mit höherem Stickstoffanteil erforderlich, während in der Blütephase der Fokus auf Phosphor und Kalium liegt.
2. Düngen in der vegetativen Phase (Wachstumsphase)
- Wann düngen? In der vegetativen Phase sollten die Pflanzen alle 2–3 Wochen gedüngt werden, wenn die ersten echten Blätter erscheinen und das Wachstum deutlich anzieht.
- Wie viel düngen? Beginne mit einer niedrigen Konzentration des Düngers, die schrittweise erhöht werden kann, wenn die Pflanzen Anzeichen von Nährstoffbedarf zeigen. Zu viel Dünger kann Wurzelschäden verursachen.
- Wasser und Dünger kombinieren: Den Dünger immer mit Wasser mischen und die Pflanzen gleichmäßig gießen. Darauf achte, dass die Erde feucht, aber nicht zu nass ist.
3. Düngen in der Blütephase (Blühephase)
- Wann düngen? Sobald die Pflanzen mit der Blüte beginnen (meist nach etwa 4–6 Wochen), verringert sich der Stickstoffbedarf, und es sollte auf einen phosphorreichen Dünger umgestellt werden. Auch hier wird alle 2–3 Wochen gedüngt.
- Wie viel düngen? Die Düngermenge reduzieren im Vergleich zur vegetativen Phase, da ein Zuviel an Stickstoff während der Blüte das Wachstum von Blättern statt Blüten begünstigen kann.
4. Zwischen den Düngergaben
Zwischen den Düngergaben sollte immer ausreichend Zeit für das Absorbieren der Nährstoffe eingeplant werden. Dies ermöglicht den Wurzeln, die vorhandenen Nährstoffe vollständig aufzunehmen, ohne dass es zu Nährstoffansammlungen im Boden kommt. Wenn das Substrat noch ausreichend feucht ist, sollte nicht erneut gegossen oder gedüngt werden.
5. Überdüngung vermeiden
Darauf achten, die Pflanzen nicht zu überdüngen, da dies zu „Nährstoffverbrennungen“ führen kann. Ein häufiges Anzeichen für Überdüngung sind braune oder gelbe Blattspitzen. In diesem Fall sollte die Düngermenge reduziert und mehr Wasser zum Ausspülen der überschüssigen Nährstoffe verwendet werden.
6. Düngen mit Bio-Dünger
Bio-Dünger, wie Wurmhumus oder Kompost, bietet eine nachhaltige Alternative und versorgt die Pflanzen langsam und gleichmäßig mit Nährstoffen. Diese sollten zu Beginn der Wachstumsphase eingesetzt werden und nach Bedarf alle 3–4 Wochen aufgefrischt werden.
HÄUFIGE PROBLEME BEIM ANBAU VON CBD-SAMEN UND EFFEKTIVE LÖSUNGEN
Zu den häufigsten Problemen beim Anbau von Hanfpflanzen zählen Schimmel, Schädlingsbefall, Nährstoffmangel und ungünstige Umweltbedingungen. Schimmel entsteht oft durch zu hohe Luftfeuchtigkeit und mangelnde Luftzirkulation – hier hilft ein gut abgestimmtes Belüftungssystem sowie das Einhalten einer Luftfeuchtigkeit von etwa 50 % in der Blütephase. Schädlinge wie Spinnmilben und Thripse lassen sich mit natürlichen Nützlingen wie Marienkäfern oder Neemöl bekämpfen. Nährstoffmängel, insbesondere Stickstoff- oder Kaliumdefizite, äußern sich in verfärbten oder deformierten Blättern. Ein ausgewogener, an die Wachstumsphase angepasster Nährstoffplan sorgt für Abhilfe. Zudem sind stabile Temperaturen zwischen 20 und 26 °C sowie eine kontrollierte Bewässerung entscheidend, um Wurzelfäule und Wachstumsprobleme zu vermeiden.
… so don’t shy away and let the good things grow.